Der neue Wasserstoffatlas

Bundeswissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) stellte Mitte Juli den Wasserstoffatlas Deutschland vor. Der Atlas zeigt neben Chancen und Potentialen von Wasserstoff für die Energiewende und Klimaschutz auch den Status Quo der Forschung und des Fortschritts regionaler Projekte.

Der Wasserstoffatlas ermöglicht eine nationale Einschätzung von Potential, Verbrauch, Kosten und Emissionsminderungen unterschiedlicher Wasserstofftechnologien und Anwendungen. Neben dem seit 2012 erfassten und kontinuierlich aktualisiertem Bestand aller Power-to-X-Anlagen werden alle Wertschöpfungsketten für Grünen Wasserstoff regional abgebildet. Das erleichtert konkrete technische Planungen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft und ermöglicht außerdem einen Vergleich von Wasserstoff mit fossilen Energieträgern in allen Sektoren und Anwendungsbereichen an unterschiedlichen Standorten.

Mithilfe einer interaktiven Karte soll die Wasserstoffinfrastruktur so dargestellt werden, dass sie für politische Entscheidungsträger schnell zugänglich ist. Stark-Watzinger sieht in dem Atlas einen wichtigen Baustein in der Unterstützung von Kommunen bei der Frage nach Realisierbarkeit von Wasserstoffprojekten in verschiedenen Regionen und in der Prozessbeschleunigung dieser.

Gefördert wurde dieser mit einer Summe von 700.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und in Zusammenarbeit mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) erstellt.

Den Wasserstoffatlas und mehr Informationen gibt es hier 

(Quelle: BMBF/2022)